Unsere Grundschule - ein Ort naturnahen Lernens


Gemeinsam mit Kindern, Lehrern und Eltern sowie mit Unterstützung des Schulfördervereins Schöpstal wird unser Schulgelände zum Lern- und Erlebnisort umgestaltet.

Naturnahes Lernen heißt für uns, den Kindern am natürlichen Objekt Wissen zu vermitteln und Naturerfahrungen zu sammeln. Für dieses Konzept gliedern wir unser Schulgeländes in Bereiche mit besonderen Funktionen:

  • Frühblüherhügel auf dem Schulhof
  • Wetterstation auf dem Schulhof
  • Streuobstwiese im Schulgarten
  • Getreideacker im Schulgarten
  • Insektenhotel auf der Streuobstwiese
  • Totholzhaufen im Schulgarten

 

Wir haben den gesamten Baumbestand unseres Schulgeländes erfasst und in einem Plan festgehalten.

Auf unserem Geländeplan sind Einzelheiten unseres Schulumfeldes zu sehen.

Umweltmobil "Planaria"

Seit mehreren Jahren nutzen wir das Umweltmobil "Planaria" der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt für Gewässeruntersuchungen im "Weißen Schöps" sowie Bodenuntersuchungen in unserem Schulgarten

 

Unsere Kräuterspirale - ein mit Kindern gestaltetes Projekt im Rahmen des Schulgartenwettbewerbs

Im Schuljahr 2009/2010 bauten wir mit Kindern unserer Schule eine Kräuterspirale im Schulgarten. Dieses Projekt war ein Beitrag im Rahmen des 7. Sächsischen Schulgartenwettbewerbs.

Bevor unsere "Bauarbeiten" begannen, informierten wir uns natürlich, wie eine solche Kräuterspirale angelegt sein muss. Die benötigten Materialien beschafften wir uns aus dem Baumarkt und von unserem Bauhof. Hauptsächlich benötigten wir eine entsprechende Anzahl Granitsteine, einen Haufen Kieselsteine und einige zerkleinerte Dachziegel.
 
Die Füllung besteht aus eher sandiger und mit fruchtbarem Mutterboden durchmischter Erde. So wuchs, wie in den Bildern zu sehen, unser "Bauwerk" zu einer Spirale heran.
 

 

 

 

Getreideacker und Totholzhaufen

Nachdem der Getreideacker durch fleißige Vatis des Schulfördervereins fertig gestellt war, verfüllten Kinder den Gehbereich mit Holzhäcksel. Der Getreideacker wird in jedem Jahr mit einer Auswahl typischer Getreidesorten sowie Futterpflanzen bestellt (Weizen, Hafer, Roggen, Gerste, Mais)

Der Anbau mehrerer Getreidearten auf kleinstem Raum ermöglicht direkte Vergleiche zwischen dem Aussehen der Arten und ihrem Wachstum.

In einer abgelegenen Ecke unseres Schulgartens haben wir 2005 einen Totholzhaufen angelegt. Wir trugen Äste und Zweige zusammen und schichteten sie zu einem größeren Haufen. Dieser bietet nun kleineren Lebewesen Raum und Schutz und vielleicht auch eine geeignete Überwinterungsmöglichkeit.

 

Unser Schulgarten - Bestandteil naturnahen Lernens

Unseren Schulgarten gestalteten wir in den vergangenen Jahren um. Als Bestandteil naturnahen Lernens legten wir im September 2005 eine Streuobstwiese neben unserem Schulgarten an. Die Wege im Schulgarten wurden neu gestaltet, Totholzhaufen sowie Getreideacker gehören ebenfalls zu unserem Garten. Im Herbst 2007 konnten wir unser neues Gerätehaus in Besitz nehmen.

Nachfolgend einige Fotos von der Schulgartenumgestaltung:

Die praktische Arbeit im Schulgarten ist Bestandteil des Sachunterrichts, wird aber auch im Rahmen der Ganztagsangebote durch eine Garten-AG organisiert. Im Schulgarten arbeiten alle Kinder der Klassen 1 bis 4. Sie säen und pflanzen, pflegen während des Wachstums und können natürlich auch die Ernte der angebauten Kulturen erleben.